In meinem letzten Beitrag hatte ich es über den schwulen Daddy-Kult, und ein Kerl, der zur Zeit im
Pornogeschäft als Super-Daddy herumgereicht wird, ist Rocco Steele. Bevor er vor
die Kamera trat und mit seinem großen Talent nicht nur die Zuschauer, sondern
sicher auch seine Partner entzückte, war er als Escort tätig, so wollen es jedenfalls
gut unterrichtete Kreise wissen. Ich nehme an, er hatte viele zufriedene
Kunden.
Rocco erfüllt perfekt beinahe alle Daddy-Klischees. Ihn als gut
aussehend zu bezeichnen, würde dabei sicher zu weit gehen, attraktiv aber ist
er auf eine gewisse Art unbedingt. Er hat ein angemessen gealtertes Gesicht, in
dem das Leben schon einige Spuren hinterlassen hat, einen hübschen Bart, ist
muskulös und vor allem im Besitz eines enormen Schwanzes - das unverzichtbare
Attribut, um als echter Daddy seinen Jungs zu zeigen, wo es langgeht oder, wenn
man so will, wo der Hammer hängt. Alle mir bekannten Daddy-Fantasien haben
gemeinsam, dass die väterlichen Kerle überdurchschnittlich gut ausgestattet
sind. Zur perfekten Abrundung fehlt Rocco eigentlich nur noch eine anständige
Körperbehaarung, aber man kann eben nicht alles haben. Auf die hässlichen
Tätowierungen übrigens könnte ich im Gegenzug prima verzichten. Herr Steele ist
ein weiteres trauriges Beispiel dafür, wie man sich durch übertriebene
Tätowierfreude verunstalten kann. Aber darüber möchte ich nicht schon wieder
klagen, denn über die um sich greifende Tätowier-Unsitte habe ich bereits an
anderer Stelle geschrieben - nämlich hier. Und solang der gute Mann uns Freude
bereitet, indem er sein Riesenteil in die Kameras hält und diverse
Körperöffnungen damit stopft, sehen wir ihm diese Geschmacksverirrung gnädig
nach.
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