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Der Ephebe

Die Pubertät ist vorbei und der Jüngling auf dem Weg zum Mann. Dieses Zwischenstadium kann vor allem dann besonders reizvoll sein, wenn der Körper bereits alle Merkmale eines kräftigen, ausgewachsenen Kerls aufweist, sich der Schwanz in üppiger Pracht entwickelt hat, das Gesicht aber noch in jugendlicher Frische verharrt, jungenhaft und in gewisser Weise auch voller Unschuld. Die Stärke und Straffheit des jugendlichen, voll im Saft stehenden Leibes in Kombination mit und Kontrast zum Babyface.  Die Griechen der Antike wussten, warum sie gerade dieser Lebensphase eines werdenden Mannes so viel Aufmerksamkeit und Huldigung schenkten. Und auch heute noch sind es oft die Jungs um die zwanzig herum, die vornehmlich als attraktiv und begehrenswert wahrgenommen werden. Schwelgen also auch wir beim Anblick eines knackigen, wohlausgestatteten jungen Burschen und freuen uns darüber, dass ein Foto diese kurze Periode im Dasein des sich entwickelnden Mannes für immer festhält.

 

 

Ein Geschenk für den Sohn des Senators

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem mein Vater mich zur Versteigerung mitnahm, um für mich den ersten eigenen Sklaven zu erwerben. In der Oberschicht meines Landes war es Tradition, dass die Söhne mit Eintritt in die Dritte Lebensphase, mit der gemeinhin die Kindheit als abgeschlossen galt, einen persönlichen Leibsklaven zur Seite gestellt bekamen und nicht mehr auf das allgemeine Hausgesinde zurückzugreifen brauchten. Für mich als Sohn eines Senators kam in dieser Hinsicht nur das Beste in Frage, wie mein Vater betonte, und als das Beste galten zu jener Zeit die Männer aus dem Volk der Herkulen. Deren Land hatten wir vor Jahren erobert und zu einer unserer Provinzen gemacht.

Der Ruf herkulischer Männer war legendär und bezog sich nicht nur auf ihre körperliche Kraft, sondern auch auf die Ausdauer und Potenz in einer bestimmten anderen Hinsicht. Sie galten als außergewöhnlich gut ausgestattet und wussten, wie man hörte, mit ihren Vorzügen hervorragend umzugehen. Bei den Frauen und Männern meines Landes waren sie dadurch gleichermaßen beliebt und wurden nicht selten auch für sexuelle Dienste herangezogen. Sie schienen immer bereit und willig zu sein und untermauerten damit die Annahme, dass es sich bei ihnen um unersättliche Wilde handelte, zwar beeindruckend attraktiv und stark, aber eben doch nichts anderes als triebhafte Tiere.

Für mich stand außer Zweifel, dass ein Herkule mein Sklave werden sollte.

Ich besah mir das Angebot und entschied mich für einen Mann, der mich seinerseits die ganz Zeit aufmerksam gemustert hatte. Sein gutes Aussehen und seine schwellenden Muskeln hatten es mir angetan, außerdem deutete die voluminöse Beule zwischen seinen mächtigen Schenkeln auf einen großen und fetten Schwanz hin, eine regelrechte Keule, wie man sie bei einem starken Wilden erwarten konnte. Dieser herkulische Brocken war genau das, was ich gesucht hatte. Noch hing er über dem Kopf gefesselt an einem Seil, aber schon bald würde er mir in meinem Bett Gesellschaft leisten. Ich malte mir aus, was ich dort und in Zukunft dann alles mit ihm machen würde, oder er mit mir, und vor Aufregung begann ich zu schwitzen.

Es war, als hätte der Gefesselte meine Gedanken gelesen, denn als der Handel abgeschlossen war und der Sklavenhändler meinem Vater und mir zu unserem Neuerwerb gratuliert hatte, sah ich, wie die Beule zwischen den Beinen meines neuen Besitzes anschwoll und der Sklave mir einen unmissverständlichen Blick zuwarf. Und da wusste ich: Von nun an würde mein Leben tatsächlich in eine ganz neue, von ungeahnten Freuden erfüllte Phase treten. Und wie zur Bestätigung hörte ich den Herkulen wollüstig grunzen.


 

Wenn nur der Geist willig ist

Kennen Sie das auch? Fitness und Krafttraining halten Sie grundsätzlich für eine wichtige Sache, denn Sie wollen schließlich genauso aussehen wie die Kerle, auf die Sie stehen. Und Sie würden im Prinzip auch regelmäßig die entsprechenden Orte aufsuchen und sich dort ertüchtigen, wäre da nur nicht dieser gemeine, kleine Bursche, der allgemein als Innerer Schweinehund bekannt ist und der Sie davon abhält, die gut gemeinten Absichten in die Tat umzusetzen. Woher also die Motivation nehmen? 

Es würde sicher helfen, wenn in den Studios mehr Typen wie Angelo herumlaufen und nackt ihre Gewichte stemmen würden. In Erwartung einer solchen Gesellschaft gelingt der Gang zum Sportstudio dann fast von allein. Und dort erst angekommen, würde man als hilfsbereiter Mensch den Mitsportlern wie Angelo auch gleich Hilfestellung anbieten und selber hier und da Hand anlegen. Natürlich in der Annahme, dass diese sich entsprechend revanchieren. Ich bin sicher, das würde uns alle zu regelmäßigen und viel disziplinierteren Sportstudiobesuchern machen. Und wenn man schon einmal da ist, kann man gleich ja auch ein bisschen den eigenen Körper trainieren. 

Ja, dann... Dann wäre nicht nur der Geist willig, sondern auch das Fleisch. In jeder Hinsicht. 


Ich habe diesen Prachtburschen übrigens schon einmal präsentiert, nämlich hier.
 

 

Woof

Ein Kerl, wie er unbedingt in diesen Blog gehört. Haarig, bärtig, breit. Das über der imposanten Brust aufgerissene Unterhemd unterstreicht die kraftvolle Wildheit, die dieser Bär verkörpert. Er ist eben kein parfümierter und gezupfter Schönling, sondern ganz Mann, rau und ursprünglich. Und bestimmt auch beim Sex ein starker Typ. So jemandem läuft man doch gern in die muskulösen Arme. Oder besser gesagt: Von so einem Bären lässt man sich gerne jagen und zur Strecke bringen.

 

Ein Blick zurück

Das Jahr: 1992. Der Ort: Berlin. Ein junger Student aus der Provinz geht das erste Mal in seinem Leben schwul in der Hauptstadt aus und landet im Connection, damals noch ein Club für Jeans- und Lederkerle. Eine Disco für echte Männer, hatte ein einschlägig bekannter Reiseführer geschrieben, und der junge Student hatte gedacht: das ist genau das, was ich suche, da muss ich hin! Im Connection selbst wähnte er sich dann wie im Himmel. Die Männer waren alle schon etwas älter, trugen ihr Haar auf dem Kopf kurz, am Körper dafür lang und hatten harte Muskeln unter ihren Lederwesten und karierten Hemden. Bärte waren allgegenwärtig. Außerdem besaßen viele der Männer, wie der junge Student später in den Katakomben des Clubs feststellen konnte, große und wohlgeformte Schwänze, die sie gerne auspackten und an die sie sich noch lieber greifen ließen. Alles im Connection entsprach seinen Vorstellungen eines idealen schwulen Ortes in der Großstadt. Der junge Student wurde Stammgast und war fortan jedes Wochenende in der Fuggerstraße anzutreffen, wo der Club auch heute noch, wenn auch mit verändertem Konzept, ansässig ist. 

Könnte der junge Student ich gewesen sein? Möglicherweise. Und vielleicht hat auch Joey Dino, der hier präsentierte Kerl aus dem Stall der Titan-Hengste, mal seinen Weg ins Connection gefunden, wer weiß. Zumindest hätte er in jeder Hinsicht gut dorthin gepasst. Joey, das Connection und ich, es hätte eine wunderbare Dreierbeziehung sein können.



 

 


Schmatz

Viele Menschen finden den Anblick sich küssender Männer verstörend, andere wiederum erleben genau dies als besonders geil. Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass ich zur zweiten Gruppe gehöre. Ich küsse nicht nur selber gerne Kerle, ich schaue auch gerne dabei zu. Daher heute mal ein Männerkuss in Endlosschleife. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Zeit nach Corona, in der man wieder nach Lust und Laune die Burschen wird abknutschen können, ohne sich Gedanken um Hygiene oder Abstandsregeln machen zu müssen. Feuchte, intensive, lange, wilde Küsse. Mit ganz viel Zunge.


Der Kerl links könnte übrigens Ray Harley sein, einer der wenigen Pornodarsteller, die in den rasierten Neunzigern Mut zu Körperbehaarung und Bartwuchs hatten - und trotzdem von der Masse akzeptiert wurden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er es tatsächlich ist. Wie auch immer: Ray verkörperte den Daddy-Typus wie kaum ein anderer in jener Zeit und stand daher auch bei mir ganz hoch im Kurs.

 

 

Sleeping Beauty

Es war einmal ein Prinz, der lebte in einem weit entfernten Land, dessen Name im Nebel der Zeit verloren gegangen ist. Er war jung und schön und einnehmend und der Ruf seiner körperlichen Vorzüge eilte ihm weit voraus. So erfuhr auch eine Fee in einem noch weiter entfernten Land von seiner Existenz. Getrieben von den sagenhaften Erzählungen, die an ihr Ohr drangen, machte sie sich auf, den Prinzen kennenzulernen - und verliebte sich sofort in ihn. Fortan umgarnte und becircte sie ihn, mischte ihm magische Tropfen in seinen Wein und besuchte ihn des Nachts in seinen Träumen. Doch nichts half, der schöne Prinz zeigte keinerlei Interesse an ihr, und das, obwohl auch sie ganz allerliebst war. Da sann sie auf Rache, denn eine gute Fee war sie nicht. Wenn ich ihn nicht haben kann, soll ihn keine kriegen, sprach sie und verwünschte den Prinzen in einer stürmischen Nacht. Sofort fiel er in einen immerwährenden Schlaf. Und weil solche Zauber nur in Märchen gebrochen werden können, liegt er noch immer in seinen teuren Laken  und schläft. Und träumt von einem anderen schönen Prinzen, der kommt, um ihn wach zu küssen.




Der Neue

Das ist der neue Freund meiner Schwester, und ich hasse sie dafür. Ständig hängt er bei uns zu Hause rum und quält mich mit seiner Anwesenheit. Ich meine, wie soll man sich denn fühlen, wenn man die ganze Zeit so einen geilen Kerl vor Augen hat und gleichzeitig weiß, dass man nur der Zuschauer sein darf? Eine Zumutung! Ich wette, er hat einen Schwanz wie ein Bulle und küsst wie Gott. Schade, dass ich es nie erfahren werde. Obwohl - welcher Hetero lässt sich schon mit nacktem Hintern fotografieren? Vielleicht steckt ja doch ein bisschen was Schwules in ihm. Ob ich es mal austesten soll? 

Er ist in jedem Fall viel zu gut für meine doofe Schwester. Und überhaupt, wo findet sie nur immer solche Typen? Er ist ja nicht der erste Attraktivitätsbolzen, mit dem sie rummacht, sondern nur der vorläufig letzte in einer langen Reihe von muskulösen, gut aussehenden Burschen. Was unseren Männergeschmack angeht, sind meine Schwester und ich uns ziemlich ähnlich. Leider macht das die Sache nicht besser. Einfacher wäre es für mich, wenn sie auf Jungs in ihrem Alter stehen würde, pickelige, dünne Nerds, die noch zur Schule gehen, so wie sie selbst. Aber nein, es müssen ja immer diese älteren Macho-Typen sein. Der hier ist sogar schon Mitte zwanzig! Ich hasse sie. 

Das einzig Positive ist, dass es auch mit ihm bald vorbei sein wird. Meine Schwester hält es mit niemandem lange aus, und es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis sie ihn abserviert, so wie alle anderen vor ihm. Aber dann werde ich da sein und ihn trösten!