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Bückstück

Wo war noch mal die Kamera? Ach da! Also: nach vorne beugen, zur Sicherheit an der Wand abstützen und meinen schönen, fetten Schwanz nach hinten und zwischen die Schenkel drücken. Das sieht bestimmt geil aus. Leider ist es aber gar nicht so einfach, weil mein Schwengel  so angeschwollen und hart ist, aber das Ziel heiligt die Mittel. Oder so ähnlich. Hoffentlich kann man auch mein kleines, enges Loch erkennen. Manche stehen ja auf so etwas. Nur das mit dem weißen Arsch ist irgendwie doof. Das nächste Mal doch ohne Badehose in die Sonne gehen. Aber konnte ich ahnen, dass ich mich mal dermaßen vor einem Fotoapparat verrenken würde, nur um den ganzen Schwulen da draußen was zum Gucken zu geben? Also Leute, seht her, ich mache das nur für euch! Naja, ein bisschen auch für mich. Findet ihr mich geil? Ja, ich mich auch. Irgendwie. 




 






Out in Amsterdam

Der Sommer ist die klassische Reisezeit. Ich zum Beispiel treibe mich im Moment in Amsterdam herum, um einige Freunde zu besuchen. Dadurch konnte ich am Samstag der Eröffnung eines neuen schwulen Technoclubs beiwohnen: The Warehouse. Wer die schwule Szene von Amsterdam ein wenig kennt, dem wird die Adresse dieses Ladens vielleicht bekannt vorkommen: Warmoesstraat 96, früher residierte hier die legendäre Sexkneipe Cockring.

Nun also House und Techno für gestandene Männer. Das betone ich deshalb besonders, weil ich zunächst befürchtete, mich zwischen lauter aufgeregten Jungschwuppen wiederzufinden. Gott sei Dank war genau das Gegenteil der Fall: hauptsächlich Kerle jenseits der dreißig, die richtig gut abfeiern wollen. Darunter viel Kerniges – Muskeln, Bärte, Glatzen. Also genau das, was ich mag. Leider wird dadurch aber ein Manko des Ladens besonders offenbar: es gibt keinen Darkroom, den man an einem solchen Ort (mit so einem Publikum) dann doch schmerzlich vermisst. Denn die aufgestaute sexuelle Energie war hier überall zu spüren und fast mit den Händen zu greifen. Zwar existiert ein kleiner Cruisingbereich, aber durch den laufen alle nur einmal schnell durch, gucken und sind wieder weg. Zu hell, zu wenig intim, zu wenig Aufenthaltsqualität. Schade.

Davon abgesehen hat mich der Club an das Berliner Connection zu seinen besten Zeiten erinnert. Geile Kerle ohne Angst vor Körperbehaarung, die elektronische Musik mögen und zu vorgerückter Stunde alle ihr T-Shirt ausziehen. Eine wogende Masse schweißglänzender, muskulöser Leiber. Das ist geil und unbedingt weiter zu empfehlen. Es wäre schön, wenn der Laden sich etablieren würde.

Anbei noch zwei Bilder von Junior Stellano, der am Samstag leider nicht im Warehouse war, aber richtig gut dort hin gepasst hätte:

 

 







Kunst mit Ketten

Stahlketten, viel Schwarz und ein pseudo-industrielles Ambiente sind in Pornofilmen ein beliebtes Stilmittel, besonders in jenen, in denen es männlich-herb zur Sache geht oder zumindest dieser Eindruck erweckt werden soll. Und hin und wieder geht die Rechnung ja auch auf. Damien Crosse zum Beispiel macht sich doch recht gut zwischen den hängenden eisernen Elementen. Sie vermitteln Rauheit und Härte und lassen ihn gleich doppelt  viril erscheinen. 


Besonders angetan hat es aber mir das zweite Bild. Der schöne Damien sitzt einnehmend auf einem Sofa (natürlich schwarzes Leder) und präsentiert in froher Erwartung  seine mächtige Erektion. Der Kerl, für den diese Pose eingenommen wird, steht auch schon bereit, und durch eine geniale Idee des Fotografen sehen wir diese ganze Szene durch die gespreizten Beine dieses zweiten Mannes, die zudem den Blick auf dessen beeindruckendes Gehänge freigeben. 


Eine Momentaufnahme: zwei triebgesteuerte und prächtig ausgestattete Männer in den Sekunden vor dem großen sexuellen Knall. Und dass es gleich gehörig knallen wird, ist die wenig zurückhaltende Botschaft des Bildes. Im Hintergrund rasseln schon vieldeutig die Ketten. Das alles ist so erotisch und von Testosteron durchtränkt, dass der nachfolgende Sex kaum noch aufregender sein kann. 

Und das, meine Damen und Herren, ist visuell dargestellte Sinnlichkeit auf höchstem Niveau. Da sage noch mal jemand, Pornografie könne  keine Kunst sein.







Strandgut

Es ist Sommer und alle Hüllen fallen. Besonders am Strand, wo man jetzt endlich zeigen kann, wofür man den ganzen Winter über in den Fitnessräumen dieser Welt geackert und geschwitzt hat.

Nicht wahr, der Blick aufs Meer wird doch erst mit solchen Accessoires ein schöner. In diesem Sinne: schöne Ferien. Und beim Muschelsuchen immer auch aufmerksam die Augen nach anderen Fundstücken offenhalten, es lohnt sich!








Sex sells

Manchmal erzählen Bilder eine Geschichte. Manchmal nicht, so wie diese Fotos hier. Man könnte dann eine erfinden.

Stellen wir uns also vor, dieser nette Mann  ist Winzer und versucht, neue Käuferschichten zu erobern. Sein Produkt ist nichts Besonderes, die Konkurrenz liefert qualitativ bessere Weine. Dennoch will sich unser Mann, nennen wir ihn einfach Adam, auf dem Markt behaupten. Er engagiert einen PR-Berater, der ihm sofort rät, sich speziell an Schwule zu richten, denn wie man ja allgemein weiß, sind Schwule überdurchschnittlich vermögend, konsumorientiert und bereit, für jeden Quatsch Geld auszugeben, solange nur das Produktimage stimmt. Und, ach ja, am besten spricht man sie natürlich mit viel nackter Haut an, denn, und das weiß natürlich auch jedes Kind, Schwule sind tendenziell oberflächlich, immer geil und erliegen jedem optischen Reiz, solange er nur die Lenden anspricht. Bitte also eine Kampagne mit Schwanz und Muskeln, außerdem kernig, um die Naturverbundenheit von Hersteller und Produkt deutlich zu machen. Gerne also auch Körperbehaarung. Ist sowieso gerade Trend. 

Das leuchtet Adam ein, und weil Adam selbst ein ganz vorzeigbarer Kerl ist und er sich das Geld für ein teures Model sparen will, steigt er kurzerhand selbst aus den Klamotten und posiert wie Gott ihn schuf für die Kundschaft.

Ob es geholfen hat? Keine Ahnung, denken Sie sich selbst etwas aus und spinnen sie die Geschichte weiter. Der PR-Berater jedenfalls ist jetzt häufiger zu Gast auf dem Weingut und lässt regelmäßig die Hosen runter, zusammen mit Adam. Aber das ist meine Version der Geschichte.