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Klassisch

Der muskulöse Schnauzbartträger – für mich noch immer die Inkarnation des Mannes. In ihm vereinen sich Machotum, Reife und eine gewisse Art von Bodenständigkeit. Betonte Maskulinität, die zum Ausdruck bringen soll, welch harter Kerl in einem steckt und damit jeden Verdacht auf Effeminiertheit in ihre Schranken weist. Kein Wunder, dass es lange Zeit kaum ein homosexuelleres Accessoire als den Schnauzbart gab. Und er kommt wieder! Im Zuge einer allgemeinen Rückbesinnung auf männliche Natürlichkeit, die unter anderem auch die Bärenszene in all ihren Spielarten hervorgebracht hat, gehört der Schnauz (zusammen mit seinen Kameraden Voll- und Rundbart) wieder zum guten Ton. Muskeln sowieso. Und so sind die Kneipen erneut gut gefüllt mit haarigen Gesichtern, deren Besitzer ihre Bizepse rollen lassen und auch als Hafenarbeiter eine gute Figur machen würden. Paradiesische Zeiten für alle Liebhaber dieser vielleicht ursprünglichsten Form von Männlichkeit. Mögen sie lange andauern! Aber ein echter Klassiker wird nie ganz aus der Mode kommen.







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