Es war einmal ein pubertierender Junge, der träumte. In diesem Traum lief er einen Strand entlang und fühlte sich von Sonne und Meer wunderbar geborgen, als er plötzlich einen erwachsenen Mann auf sich zukommen sah. Er hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen, aber dennoch beschleunigte er seine Schritte, und auch der Unbekannte begann schneller zu laufen. Als sich beide schließlich trafen, schloss der Mann den Jungen in seine kräftigen Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Das heranwachsende Kind spürte die Härte von Muskeln und Schwanz an seinem Körper, und es spürte, wie die fleischige Zunge des anderen seinen kleinen Mund vollständig ausfüllte und stopfte. Und dann erwachte es.
Der Junge war benommen und realisierte, dass er ejakuliert hatte. Er war irritiert und zugleich auch von einem unbestimmten Hochgefühl ergriffen. Vor allem aber wusste er, was er in Zukunft wollte. Männer. Muskulös und kerlig und gerne älter als er selbst.
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Bis heute ist es dabei geblieben. Und als der Junge, der inzwischen selbst ein erwachsener Mann geworden war, neulich dieses Photo entdeckte, da musste er wieder einmal an den Traum denken, mit dem vor so vielen Jahren alles begonnen hatte. Ein wenig nämlich glaubte er eine Ähnlichkeit zu erkennen zwischen seinem damaligen nächtlichen Besucher und dem Mann auf dem Bild. Denn obwohl der Traum schon lange zurücklag und nicht mehr als ein flüchtiger Augenblick in einer Nacht war, so haben sich seine Details doch für immer in seinem Gedächtnis eingegraben.
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