Ich war neu in der Stadt und brauchte dringend eine Wohnung. In einem bekannten Stadtmagazin fand ich folgende Kleinanzeige: großes Zimmer zu vermieten, hell, sauber und ruhig. Miete nach Vereinbarung, junge Männer bevorzugt. Ich las noch einmal. Bevorzugt junge Männer? Und was war das für eine komische Miet-Regelung? Mir war die Sache natürlich sofort klar: Hier suchte ein alter, schwuler Lustmolch ein Opfer für seine sexuellen Bedürfnisse. Ich, das kleine Provinzei, war schockiert. Trotzdem ging ich hin, um mir beides mal anzuschauen, Zimmer und Lustmolch.
Und was soll ich sagen? Der Molch entpuppte sich als superscharfer Bursche. Niemand, von dem man erwarten würde, dass er solch fragwürdige Angebote nötig hätte, um Jungs ins Bett zu kriegen. Gut aussehend, muskelbepackt und mit einer vielversprechenden Beule zwischen den Beinen. Alles ein absoluter Hingucker. Und genau mein Fall.
Das Zimmer war übrigens auch ein Traum, so wie die ganze Wohnung.
Ich habe dieses Apartment geerbt, erklärte der attraktive Kerl, für mich allein ist es zu groß, warum soll ich also einem bedürftigen Studenten nicht etwas Gutes tun? Und eine Frau möchte ich ungern in der Wohnung haben. Das hier ist ein echter Männerhaushalt. Er zwinkerte mir zu.
Aha.
Und musterte mich. Bist du bedürftig? fragte er.
Absolut, versicherte ich und starrte auf seine Beule, und Geld habe ich auch nicht viel.
Er grinste. Mit der Miete werden wir uns schon einig, sagte er. Dann musterte er mich erneut, viel länger als eben und dieses Mal von oben bis unten. Nervös machte mich das nicht, denn auch ich bin hübsch anzuschauen. Wirklich. Dennoch warf ich mich ein bisschen in Positur. Der Typ schaute ausgiebig.
Geld ist schließlich nicht alles, meinte er. Wir können sicher eine Art Vereinbarung treffen.
Ganz bestimmt, erklärte ich und bemerkte, wie seine Beule noch ein bisschen dicker wurde.
Und so zog ich ein. Am zweiten Abend, ich war gerade nach Hause
gekommen, rief mich der Kerl, der jetzt mein Vermieter war, zu sich. Er lag auf
einem Bett, nackt, mit haariger Brust und insgesamt so herrlich, wie Gott und das Krafttraining ihn
geschaffen hatten. Und er präsentierte mir seinen knüppelharten Ständer.
Es wird Zeit für die erste Rate der Miete, sagte er und ließ seinen Schwanz zucken.
Und ich zahlte. Sogar dreimal in dieser Nacht. Anschließend beschlossen wir, dass für ein Zimmer in dieser Lage und Wohnung, hell, sauber und ruhig, ganz sicher viele Ratenzahlungen nötig seien. Sehr viele.
Und warum auch nicht? Eine vernünftige Wohnung darf ruhig etwas kosten.
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