Der Tag war lang, heiß und anstrengend. Man begibt sich also ermattet an ein schattiges Plätzchen,
sucht die Nähe einer kühlenden Mauer und streift sich das verschwitzte Shirt
vom muskulösen Leib. Und wenn man Glück hat, kommt genau in diesem Moment ein
Fotograf vorbei und macht ein paar hübsche Bilder. Wie gut, dass man sich dann
für sein Aussehen nicht zu schämen braucht und ein attraktives Motiv abgibt. Und
verdient nicht jeder Abend etwas Schönheit?
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Bürohengst
Wir wissen nicht, was diesen Angestellten (der er vermutlich ist) dazu bewogen
hat, seinen Schwanz aus der Anzughose zu holen und ihn dann zu fotografieren.
Vielleicht wollte er etwas Abwechslung in den eintönigen Büroalltag bringen,
vielleicht musste das gute Stück auch einfach nur mal gelüftet werden. Viel
wahrscheinlicher ist aber, dass der Kerl ein wenig mit seinem Prachtstück
angeben wollte. Und weil Männer ja bekanntlich ständig nur an das Eine denken und
der Schwanz eine wesentliche Rolle im Leben eines Mannes spielt, konnte damit
auch nicht bis zum Feierabend gewartet werden. Wie auch immer, es ist eine
große Freude, dass es zu diesem exhibitionistischen Akt gekommen ist. Für uns,
und sicher auch für den Besitzer des geilen Gehänges.
Ständer
Eine gute Freundin von mir hatte mal eine Affäre mit einem Kerl, der auch mir gefallen
hätte. Er kam aus Brandenburg, war groß und kräftig und zum Zeitpunkt der Liaison
Mitte zwanzig, auf dem Höhepunkt seiner sexuellen Potenz also. Zu allem
Überfluss sah er auch noch gut aus. Ich gönnte meiner Freundin natürlich diesen Prachtburschen, als sie aber mal erwähnte, man könne auf seinem steifen Schwanz ein
Badetuch zum Trocknen aufhängen, wurde ich doch etwas neidisch und bat sie, ihn an mich abzutreten, sollte er plötzlich und unerwartet seine Homosexualität entdecken. Leider geschah dies nie.
Ich weiß nicht,
ob dieser Hübsche hier schon einmal etwas an seiner Erektion aufgehängt hat,
aber eignen würde sie sich dazu bestimmt. Es muss ja nicht gleich ein Badetuch
sein.
Gut behütet
In den neunziger Jahren war die Basecap das unverzichtbare Accessoire eines jeden Schwulen, der was
auf sich hielt. Sie strahlte modisches Understatement aus, Dynamik und
Jugendlichkeit und gab so manch durchschnittlichem Gesicht das gewisse Etwas. War
der Schirm beim Küssen oder Blasen im Weg, wurde die Kappe einfach nach hinten
gedreht. Neben dem praktischen Aspekt sah auch das gut aus, weshalb viele Jungs
grundsätzlich mit verkehrt herum aufgesetzter Cap nicht nur durch die Darkrooms
liefen.
Auch heute noch ist sie ein beliebtes Kleidungsstück beim
Großstadt-Homo und hat wenig von ihrer Wirkung eingebüßt. Meist bleibt sie auch
bis zuletzt am Körper, nachdem alles andere längst schon ausgezogen worden ist.
Ein bisschen Bedeckung kann schließlich nicht schaden.
Auch unseren Freund hier kleidet die Cap ganz außerordentlich, weshalb wir uns nun ausgiebig an ihr und ihm erfreuen können.
Ein Mann namens Karl
Stellen wir uns vor, das ist Karl. Und stellen wir uns weiter vor, Karl arbeitet auf dem Bau und ist ein angenehmer Zeitgenosse. Weil er bei bestimmten Personen als ziemlich attraktiver Typ
gilt und sich zudem herumgesprochen hat, dass er ein echter Knaller im Bett
ist, mangelt es ihm nicht an Gesellschaft, vorwiegend männlicher, denn Karl ist
schwul. Auf dem Bau darf das aber niemand wissen, denn Karl pflegt sein Image
als gestandener Macho. Seine Sexgeschichten sind legendär, und wenn er sie erzählt,
ersetzt er die Jungs, mit denen er in Wirklichkeit rumgemacht hat, durch irgendwelche
Frauen. Bisher hat ihn noch niemand durchschaut.
Karl ist aber auch eitel. Und
deshalb hat er bei einem Fotografen einige Aktphotos von sich machen lassen,
damit er bei Bedarf ein paar hübsche Bilder an interessierte Burschen
verschicken kann. Leider ist dadurch eines dieser Fotos im Netz gelandet, denn
Karl ist auch ein bisschen naiv und hat die Konsequenzen nicht bedacht, die das
Versenden seiner Bilder per Mail haben kann. Gut jedoch für uns, denn jetzt ist
Karl hier zu bewundern, in voller Pracht und Schönheit.
Mal sehen, wann seinen
Kumpels vom Bau das Bild in die Hände fällt. Oder den Söhnen dieser Kumpels,
von denen sich einige regelmäßig mit Karl treffen, wobei Karl aber nicht weiß,
dass es die Söhne seiner Kollegen sind. Es könnte alles noch ganz schön
kompliziert werden. Für Karl.
Original und Fälschung
Wer mit den realen Verhältnissen nicht zufrieden ist, der
gestaltet sie gemäß der eigenen Vorstellungen um, jedenfalls soweit das möglich
ist. Besonders in der Fotografie hat man hier dank der Digitalisierung
ungeahnte Möglichkeiten. Ein Pickel zu viel im Gesicht? Schnell wegretuschiert.
Keine Haare auf der Brust? Macht nichts, Photoshop zaubert welche dazu, und zwar
so realistisch, dass sie von echten kaum zu unterscheiden sind. Zu kleiner
Schwanz oder zu wenig Muskeln? In Sekunden hat der Computer nachgeholfen und
alles nach Wunsch verlängert und aufgepumpt.
Was bei so einem Prozess herauskommen
kann, zeigen die nachfolgenden Bilder. Wer jetzt zweifelt, welches Foto wohl
das ursprüngliche ist: Bild eins zeigt das Original, Bild zwei die Bearbeitung.
Der Betrachter mag selbst entscheiden, welcher Bursche der aufregendere ist. Meiner
Meinung nach kann ja viel von etwas manchmal einfach zu viel sein, aber nun
gut.
Hin und wieder würde man übrigens gerne
auch im wahren Leben nicht nur sich selbst, sondern auch so manch andere Person,
die einem begegnet, schnell nachoptimieren, und das nicht nur in optischer
Hinsicht. Kaum auszudenken, wie wir alle aussehen würden, wenn dies möglich
wäre. Schöne neue (Alb-)Traumwelt.
Die Liebe der Matrosen
Wir machen heute einen Ausflug nach Liverpool. Die Stadt ist nicht nur Heimat der Beatles, sondern auch
Standort des Merseyside Maritime Museum, einem Seefahrtsmuseum also. Das wäre
nicht weiter interessant, wenn sich dieses Museum nicht auch einem ganz
besonderen Aspekt der maritimen Kultur widmen würde, nämlich dem Leben schwuler
Matrosen auf See. In der kleinen Sonderausstellung kann man erfahren, dass für
viele schwule Männer die Seefahrt in vergangenen Zeiten die einzige Möglichkeit
war, dem strengen und wenig liberalen gesellschaftlichen Klima in England zu
entfliehen und ihre Sexualität einigermaßen offen auszuleben. Der Hafen also
nicht nur als Tor zur Welt, sondern auch als Portal zur sexuellen Freiheit. Es
soll sogar Schiffsbesatzungen gegeben haben, die überwiegend aus schwulen Männern
bestanden habe. Auf den Schiffen galten eigene Regeln, und die waren vielfach offener
und toleranter als in der Heimat.
Natürlich weckt das sofort allerlei
schlüpfrige Fantasien - Orgien auf See, romantische Zärtlichkeiten in der Koje, autoritäre Züchtigungen des Kapitäns mit
heruntergelassener Hose. Nun ja, so war es natürlich auch nicht. Das Leben an
Deck war hart, bot aber eben doch auch die Möglichkeit zur Erfüllung bestimmter
Begierden. Und vielleicht hatten die Matrosen sogar in dem ein oder anderen
weit entfernten Hafen einen Liebsten, der allabendlich am Kai stand und sehnsuchtsvoll auf die
Rückkehr seines kräftigen Seebären wartete. Wer weiß, wer weiß.
Cody für alle
Der Typ, der hier so intellektuell angehaucht an seiner Brille kaut und uns damit womöglich weismachen will, dass er mehr zu
bieten hat als nur gutes Aussehen, ist Cody Cummings. So jedenfalls lautet sein
Porno-Name, der vielleicht auch sein echter ist, aber wer weiß das schon und
vor allem, wen interessiert es?
Herr
Cummings ist seit einigen Jahren einer der beliebtesten Darsteller im Bereich
der Erwachsenenunterhaltung, und die Fotos zeigen auch gut, warum dies so ist.
Seinen hübschen Schwanz versenkt er dabei übrigens nicht nur in männlichen
Körpern, sondern auch in weiblichen, was ihn vielseitig einsetzbar macht, aber
auch zu einer gewissen Überpräsenz führt. Dennoch wird es lange dauern, bis man
sich an ihm satt gesehen hat. Er wird daher sicher noch öfter die Hosen
runterlassen. Gut so.
Kostümiert in Leder
Der traditionelle Lederkerl wirkt heutzutage ja ein wenig wie aus der Zeit gefallen, längst dominieren andere Fetischspielarten. Und doch trifft
man ihn immer noch an, aber die Männer, die sich heute Brustharnische umlegen
und an Polizeikappen gemahnende Kopfbedeckungen aufsetzen wirken auf mich immer
wie verkleidet.
Und deshalb gibt's hier, pünktlich zum Karneval, einen
Lederkerl alter Schule. Aber immerhin einen, der sich auf die notwendigsten
Utensilien beschränkt und seine Vorzüge hübsch zur Schau stellt und vor allem
einen, der kernig und maskulin genug ist, um in der Montur halbwegs authentisch
zu wirken. Tom of Finland, dessen größte Inspirationsquelle ja bekanntlich die
Lederszene gewesen ist, hätte bestimmt seine Freude an ihm gehabt.
Die Macht des Schönen
Im Allgemeinen ist man ja bereit, attraktiven Menschen schneller bestimmte Dinge zu verzeihen
als anderen. Zum Beispiel das Tragen hässlicher Kleidung. Prollig aussehende
Jeans etwa mit komischen applizierten Flecken an Stellen, wo sie jedem sofort
ins Auge springen und Unwohlsein hervorrufen. Aber wenn ihr Träger dann so
aussieht wie dieser hier, ist man doch versucht, gnädig darüber hinweg zu
sehen. Zwar wünscht man sich, die Hose würde möglichst schnell ausgezogen, aber
das hat dann doch eher andere Gründe. Denn dies kann mit Bestimmtheit gesagt
werden: ohne Hose, besonders einer solchen, würde unser Bursche noch besser
aussehen als ohnehin schon. Und wer würde ihn nicht gerne so ganz ohne was
sehen?
Bei dem Schönling handelt es sich übrigens um das israelische Model Aron
Abkizer, das auch als DJ eine gute Figur macht. Es ist nur die Frage, warum Aron
sich diese unnötige Tätowierung auf die Brust hat stechen lassen, denn dass er
gesegnet ist, müsste ja nun wirklich jedem klar sein, der ihn so sieht. Aber
auch diese Form von Prahlerei verzeihen wir großzügig, denn wie gesagt, attraktiven
Menschen sieht man so manches nach...
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