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Ein Geschenk für den Sohn des Senators

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem mein Vater mich zur Versteigerung mitnahm, um für mich den ersten eigenen Sklaven zu erwerben. In der Oberschicht meines Landes war es Tradition, dass die Söhne mit Eintritt in die Dritte Lebensphase, mit der gemeinhin die Kindheit als abgeschlossen galt, einen persönlichen Leibsklaven zur Seite gestellt bekamen und nicht mehr auf das allgemeine Hausgesinde zurückzugreifen brauchten. Für mich als Sohn eines Senators kam in dieser Hinsicht nur das Beste in Frage, wie mein Vater betonte, und als das Beste galten zu jener Zeit die Männer aus dem Volk der Herkulen. Deren Land hatten wir vor Jahren erobert und zu einer unserer Provinzen gemacht.

Der Ruf herkulischer Männer war legendär und bezog sich nicht nur auf ihre körperliche Kraft, sondern auch auf die Ausdauer und Potenz in einer bestimmten anderen Hinsicht. Sie galten als außergewöhnlich gut ausgestattet und wussten, wie man hörte, mit ihren Vorzügen hervorragend umzugehen. Bei den Frauen und Männern meines Landes waren sie dadurch gleichermaßen beliebt und wurden nicht selten auch für sexuelle Dienste herangezogen. Sie schienen immer bereit und willig zu sein und untermauerten damit die Annahme, dass es sich bei ihnen um unersättliche Wilde handelte, zwar beeindruckend attraktiv und stark, aber eben doch nichts anderes als triebhafte Tiere.

Für mich stand außer Zweifel, dass ein Herkule mein Sklave werden sollte.

Ich besah mir das Angebot und entschied mich für einen Mann, der mich seinerseits die ganz Zeit aufmerksam gemustert hatte. Sein gutes Aussehen und seine schwellenden Muskeln hatten es mir angetan, außerdem deutete die voluminöse Beule zwischen seinen mächtigen Schenkeln auf einen großen und fetten Schwanz hin, eine regelrechte Keule, wie man sie bei einem starken Wilden erwarten konnte. Dieser herkulische Brocken war genau das, was ich gesucht hatte. Noch hing er über dem Kopf gefesselt an einem Seil, aber schon bald würde er mir in meinem Bett Gesellschaft leisten. Ich malte mir aus, was ich dort und in Zukunft dann alles mit ihm machen würde, oder er mit mir, und vor Aufregung begann ich zu schwitzen.

Es war, als hätte der Gefesselte meine Gedanken gelesen, denn als der Handel abgeschlossen war und der Sklavenhändler meinem Vater und mir zu unserem Neuerwerb gratuliert hatte, sah ich, wie die Beule zwischen den Beinen meines neuen Besitzes anschwoll und der Sklave mir einen unmissverständlichen Blick zuwarf. Und da wusste ich: Von nun an würde mein Leben tatsächlich in eine ganz neue, von ungeahnten Freuden erfüllte Phase treten. Und wie zur Bestätigung hörte ich den Herkulen wollüstig grunzen.


 

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