In den glatten und stromlinienförmigen neunziger Jahren war er eine der Lichtgestalten in der Pornowelt und ragte mit seinem Bart wohltuend aus dem Einerlei der rasierten und gezupften Kerle heraus: Chase Hunter. Selbst in jungem Alter sorgte sein Schnauz für reife Männlichkeit und einen ordentlichen Macholook. Dass sein prächtiger Schwanz diese Virilität auf das Schönste unterstrich (und es natürlich immer noch tut), muss eigentlich kaum noch erwähnt werden. Chase gab den abgeklärten und kernigen Stecher, der es vor allem den Jüngeren besorgte. Und weil Qualität sich nun mal durchsetzt, konnte der gute Herr Hunter seine Karriere unbeschadet ins neue Jahrtausend hinüberretten, was, wie der aufmerksame Beobachter dieser Branche ja weiß, nur den wenigsten vergönnt war. Eine mögliche Schlussfolgerung: Ein Bart und das Image des väterlichen Liebhabers haben eben immer Konjunktur. Aber haben wir das nicht auch schon immer gewusst?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen