Man begegnet ihnen überall und immer häufiger. Waren es früher hauptsächlich Matrosen und schwere Jungs,
die glaubten, sich mit ihnen schmücken zu müssen, so läuft heute fast jeder
damit herum: den offenbar unvermeidlichen Tätowierungen. Besonders unter Schwulen
verbreiten sie sich so schnell wie Raubkopien von Internetpornos.
Aber - warum
nur? Für mich sind Tätowierungen ein ziemlicher Abturner, vor allem wenn sie
großflächig aufgetragen werden und ganze Arme oder Brustpartien bedecken. Und
das womöglich noch in Farbe. Oder wenn der Körper übersät ist mit lauter
kleinen Einzelmotiven, Wortschlangen und Symbolen, die nichts miteinander zu
tun haben und vor allem eins sind: hässlich. Vielleicht bin ich komisch, aber
immer häufiger frage ich mich, warum sich attraktive Kerle Tinte in die Haut
ritzen und sich bleibend verunstalten.
Zum Beispiel er hier. Was für ein Kerl! Dieses Aussehen, dieser Körper, dieser Blick. Und dann das ganze
Geschmiere auf der Haut. Da möchte man doch, dass er das T-Shirt oder besser
noch den Rollkragenpullover gleich wieder anzieht. Schade.
Aber nun gut, geil
ist er trotzdem! Und im Dunkeln würde es schon gehen, denn Gott sei Dank kann man eine Tätowierung nicht fühlen. Dafür aber diese stahlharten Muskeln und weiter unten bestimmt auch etwas Beeindruckendes. Also dann: Licht aus und los!
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