Neulich bin ich über den Begriff der Idealen Nacktheit gestolpert. Dass Nacktheit nicht immer ideal ist, wird
jeder wissen, der aufmerksam durchs Leben geht und über ein Mindestmaß an äthetischem Empfinden verfügt. Bei so manchem uns unverhüllt
gegenüber tretenden Zeitgenossen wünscht man sich nämlich, er hätte die Kleidung besser
anbehalten. Aber Ideale Nacktheit? Wie immer weiß das Internet Rat. Wikipedia
schreibt: Ideale Nackheit ist ein neuzeitlicher Begriff für die idealisierende,
nicht die Realität wiedergebende Nacktheit in der Kunst seit der griechischen
Antike. Vielmehr steht sie für Jugend, Schönheit, Kraft, Reinheit und damit
verwandte, vorrangig positiv männlich besetzte Eigenschaften. Aha.
Wenn man
diese kulturwissenschaftliche Definition
mal außer Acht lässt, kann Ideale Nacktheit natürlich sehr wohl die Realität
widerspiegeln, dieser ganze Blog ist voll davon. Oder würde jemand den gänzlich
unbekleideten Jake Colebrook hier etwa als weder ideal noch real bezeichnen
wollen? Na bitte!
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