Die Pornoindustrie, und hier vor allem deren Bereich mit schwuler Ausrichtung, verbraucht ihre Akteure in einem ungeheuren Tempo. Das Publikum hat sich schnell satt gesehen an den Kerlen, mit der es die Branche in immer kürzeren Abständen bedient, und so müssen ständig neue Gesichter, Körper und nicht zuletzt auch Schwänze her. Es ist wie im wahren Leben, wo Sex mit der immer gleichen Person ebenfalls schnell langweilig wird und ermüdet. Das kommerzielle Erwachsenen-Entertainment hat sich diese als typisch männlich begriffene Eigenschaft zu Nutze gemacht und daraus ein Geschäftsmodell entwickelt. So schnell kann man das ganze Frischfleisch gar nicht konsumieren, wie es einem vorgesetzt wird und gleich darauf auch schon wieder weg ist. Zwar digital für die Nachwelt konserviert, ist es dennoch meist in kürzester Zeit nach Erscheinen wieder vergessen.
Einer, der sich jedoch bereits erstaunlich lange in diesem Metier behauptet, ist Ted Colunga. Seit etlichen Jahren schon hält er seine leiblichen Vorzüge in die Pornokameras dieser Welt und schwenkt zur allgemeinen Begeisterung das ein oder andere Körperteil. Die Nachfrage nach ihm scheint einfach nicht geringer zu werden. Er ist aber auch ein in wirklich jeder Hinsicht hübsch anzusehender Zeitgenosse. Muskulös, haarig, und mit einem Schwanz, der – selten genug – seinen übrigen Körpermaßen entspricht und dabei auch noch wie eine Eins steht. Zuverlässig und hart. Und das alles gekrönt von einem Gesicht, in dem Männlichkeit und empfindsame Ausstrahlung eine perfekte Verbindung eingehen. Zudem scheint Herr Colunga richtig Spaß an dem zu haben, was er macht. Wo andere Akteure häufig schnell die Nase voll haben und freiwillig aus dem Business ausscheiden (oder hinter die Kamera wechseln), poppt sich Teddy unaufhörlich durch die Studios, verspritzt sein Sperma und genießt es sichtbar. Und mit ihm der Zuschauer, denn diesem Hengst bei der Arbeit zuzuschauen ist auch für uns Konsumenten das reinste Vergnügen.
In diesem Sinne hoffen wir, dass Ted Colunga noch möglichst lange seinen Mann steht und weiterhin seinen Schwanz in das namenlose Heer derer schiebt, die von dieser Industrie aufgesaugt, benutzt und anschließend wieder fallengelassen werden. Denn ein paar Konstanten braucht man doch in jedem Bereich des Lebens, nicht wahr?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen