In Zeiten geschlossener Sportstudios trainiert der körperbewusste Mann zu Hause. Die ganze Wohnung wird zum Gym, in dem man seine Hanteln schwingt oder elastische Bänder dehnt. Hauptsache, die über Jahre mühsam erworbenen Muskeln bleiben fest und straff und werden im Idealfall sogar noch ein bisschen dicker.
Und das Beste: man kann dies alles ganz nackt machen oder wenigstens in Unterhose, ohne befürchten zu müssen, wegen unzüchtigen Verhaltens des Studios verwiesen zu werden. Schade nur, dass man beim Heimsport kaum Zuschauer hat, die einen selbst oder die vielversprechende Beule im Slip gebührend bewundern können. Aber dafür hat der liebe Gott auch gesorgt und Instagram erschaffen. Auf dass die ganze Welt zuschauen kann. Und wenn es sich dafür nicht lohnt, in den eigenen vier Wänden ein bisschen herumzuturnen oder sich mit Fitness-Utensilien vor die Kamera zu stellen, dann weiß ich auch nicht. Der Bilderfreund jedenfalls dankt.